Zum
Thema Gnosis ist viel in den letzten Jahren geschrieben worden, in
unterschiedlichsten Zusammenhängen. Als antiken Systementwurf der Erkenntnis,
die Fragen des eigenen Seins und die nach der Existenz der wahren Gottheit zu
beantworten suchend, behandelt Johanna Brankaer die Gnosis, im klassischen
Sinne also. Spätestens seit Nag Hammadi ist die Beschäftigung mit der Gnosis
immer intensiver geworden und auch den Laien der Wissenschaft ist es
mittlerweile leicht möglich, sich die ungefähr 60 existierenden gnostischen
Originaltexte in Übersetzung zur Verfügung zu bringen. Nie war das Bedürfnis
nach echter Erkenntnis individuell größer und vielen Erkenntnissuchern begegnet
dabei die antike Gnosis.
Dienstag, 29. Dezember 2015
Freitag, 25. Dezember 2015
diGregorio, Sophia, Grimoire of Santa Muerte. Spells and Rituals of Most Holy Death, the Unofficial Saint of Mexico, Winter Tempest Books: o.O. 2013, Paperback, 118 S., ISBN 978-0615827469, 12,99 $.
Der schmale Band von Sophia diGregorio, Grimoire of Santa Muerte, ist die dritte
Publikation zur knöchernen Dame bei chela-rezensionen. Nicht nur vom Umfang,
auch inhaltlich der schmalste Band, liefert diese Sammlung ritueller Praktiken
nicht sonderlich viel Neues verglichen mit Prowers La Santa Muerte (2015) oder Chesnuts Devoted to Death (2011).
Dienstag, 22. Dezember 2015
Prower, Tomás, La Santa Muerte. Unearthing the Magic & Mysticism of Death, Llewellyn Publications: Woodbury 2015, Paperback, 256 S., ISBN 978-0-7387-4551-0, 17,99 $.
La Santa Muerte ist,
nach der Veröffentlichung von Andrew Chesnuts Devoted to Death, die zweite umfängliche Monografie zur Heiligen
Mutter Tod in englischer Sprache. Mit Sophia diGregorios Grimoire of Santa Muerte (2013) gibt es derzeit drei englischsprachige
Publikationen.
Damit dringt die derzeit am schnellsten
wachsende religiöse Kultgemeinde langsam, Leerstellen füllend, in den Buchmarkt
ein. Sehr zur Freude der interessierten Leserschaft.
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